Zweitfamilien, Zweitfrauen, Zweitmänner - Umgangsrecht

So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

Re: So läuft's etwa bei Gericht ab

Hallo Kooka,

ich will Dir nicht weitere Illusionen nehmen, aber es ist wichtig, dass
man weiß wie es häufig (naturgemäß nicht immer) vor Gericht zu- und
abgeht. Mein Mann hat (mehr als einmal) erlebt, dass die mündliche
Verhandlung begann. Nun nach einigen Jahren gerichtlichem Hickhack war
dem Richter wenigstens der Name Schumacher geläufig. Dann sagte der
Richter: „ja was ist denn heute dran“. Nahm die Akte blätterte auf und
dann: „ach ja, heute geht es um ……“ Blätterte die ersten paar
Schriftsätze durch und dann begann die Verhandlung.

Dann kannst Du weiter davon ausgehen, dass selten ein Richter noch weiß,
was in der mündlichen Verhandlung „verhandelt“ wurde, wenn er Tage oder
Wochen später sein/en Urteil/Beschluss schriftlich macht. Das Protokoll
besteht häufig nur aus drei Zeilen, seine Notizen sind auch nicht viel
ausführlicher.

Das hat nur bedingt mit dem „Unwillen“ der Richter zu tun hat, sondern
es ist so, dass die menschliche Denk- bzw. Merkkapazität irgendwann zu
Ende ist. Der Richter meines Mannes hatte pro Verhandlungstag für einen
Vormittag bis zu acht Fälle hintereinander abzuhandeln. Verhandlungstage
gibt es bei diesem Gericht zweimal die Woche. Es würde wohl jeden
Menschen so gehen, dass er am nächsten Tag schon nicht mehr weiß, waren
die Leute mit der stillen verhärmten Frau die Meiers oder die Müllers?
Gab es die familiären Prügeleien bei den Hubers oder bei den Schobers?
Hat das Kind der Schneiders oder der Schöllers unbedingt zum Vater
gewollt? .................

Also wird er, egal wie die mündliche Verhandlung gelaufen ist und evtl.
auch was er dort gesagt hat, wieder mal nach Aktenlage entscheiden.
Wichtig ist es daher (so unsere Erfahrung), dass in dem Schriftsatz der
als letztes oben drauf liegt, eine kurze knappe Zusammenfassung des
Wichtigsten steht. Diese Zusammenfassung darf nicht länger als drei
Seiten werden. Er wird nämlich auch nicht die gesamte Akte durchlesen
können oder wollen.

Dass ein Urteil schon vorgefasst ist, wirst Du sehr häufig dann bei den
OLG’s erleben. Mündliche Verhandlungen sind dort eine Farce. Sehr häufig
wollen diese Richter kein Urteil machen, sondern sind auf einen
Vergleich aus. Den kann man nämlich nicht mehr angreifen. Wir haben mal
erlebt, dass die OLG-Richter die Ex meines Mannes, zu Beginn der
Verhandlung, regelrecht zur Schnecke gemacht haben. Sie hatte
tatsächlich nicht einmal noch den Mund aufgemacht. Wir haben das der Ex
natürlich gegönnt, verdient hatte sie es auch, aber gerecht und fair war
dieses Vorgehen trotzdem nicht gewesen.

Beim OLG ist es wichtig, dass alles vor der mündlichen Verhandlung gut
im Schriftsatz aufbereitet wird. Die meisten Senate bei den OLG’s sind
mit drei Richtern besetzt. Der eine ist der Berichterstatter. Er liest
die Akte und erstattet den anderen Richtern Bericht und macht auch die
sonstigen Vorarbeiten. Selten lesen die anderen Richter auch die Akte.
Je nachdem wie der Richter den Inhalt der Akte auffasst, wird er dies an
die anderen Richter weitergeben und somit deren Meinung beeinflussen.
Wenn es dann zu mündlichen Verhandlung kommt, liegt das Urteil schon
fest. Der Anwalt und die Partei kann „sich den Mund fusselig reden“ es
wird kaum noch was zu ändern sein. Entweder den vorgeschlagenen
Vergleich annehmen oder ein Urteil. Wobei ich zum Urteil raten würde. Es
kostet zwar dann mehr an Gerichts-/Anwaltskosten, aber wenn sich dann
später etwas herausstellt, kann man eine Wiederaufnahme des Verfahrens
beantragen, bzw. man hat die Möglichkeit zum Bundesverfassungsgericht zu
gehen oder ein Klageerzwingungsverfahren (oder so ähnlich heißt das) zum
Bundesgerichtshof durchführen.

Vergleiche können oft auch schlecht –sehr häufig gar nicht – im
Nachhinein abgeändert werden. Da sie oft nicht besonders gut
ausformuliert sind, fehlt z. B. manchmal eine Klausel, dass der
Unterhalt abgeändert wird, wenn der Vater wegen Krankheit,
Arbeitsplatzverlust usw. nicht mehr die volle Summe zahlen kann.

Gruß
Ingrid

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Kooka [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Mittwoch, 4. Mai 2005 13:37
An: Zweitfrauen, Zweitmänner und Zweitfamilien - Umgangsrecht
Betreff: [Zweitfamilienforum] Re: So lief es natürlich ab unser
UMGANGSBOYKOT

Hallo Biene,
wenn ich Deine Berichte so lese, dann frage ich mich nur: In welcher
Welt leben die Richter? Aus welchem Jahrhundert sind sie eigentlich?
Woher nehmen sie sich das Recht, so weltfremd zu entscheiden?
Mich würde mal echt interessieren, wieviel Zeit ein Richter in den
jeweiligen Fall investiert, wieviel er sich damit beschäftigt hat, bevor
er ein Urteil fällt! Mir kommt es so vor, als würde er nur kurz vor der
Verhandlung den nächsten Ordner vom Stapel nehmen, den Titel und die
Namen der Parteien lesen, um diese mit dem richtigen Namen ansprechen zu
können und zu wissen, ob jetzt um einen Blumentopf, ein zerbeultes Auto
oder eine Sorgerechtssache gestritten wird! Bei all den Urteilen kann
nicht viel Überlegung dabei gewesen sein! Sonst würden doch nicht solch
unglaubliche, wirklichkeitsferne Urteile gesprochen werden!
Wahrscheinlich muß da erst der Richter selber mal in den Genuß einer
solch lieben Ex kommen, um zu erahnen, was seine Urteilssprüche
bewirken! Ich will es ja keinem wünschen, aber ...
Einer Frau Naivität in Sachen Übernachtung einer 13/14-Jährigen bei
ihrem Freund zu bescheinigen, die selber drei Kinder bekommen hat, ist -
wenn's nicht so ernst wäre - zum Lachen!
All diese Geschichten machen nicht gerade Mut auf die anstehenden
Verhandlungen. :-(
Gruß, Kooka

Re: So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

Nein, ich habe die Ex damals nicht angezeigt.
War vielleicht ein Fehler, wer weiß. Unter heutigen Umständen, mit meinen jetzigen Erfahrungen hätte ich es vielleicht gemacht. Aber dies passierte in einer Zeit, in der mal wieder Hochstimmung in Sachen Scheidungs-/Unterhaltskrieg war. In der die Anwälte der beiden mit all den hin- und hergehenden Schreiben sowohl die Post als auch die Papierindustrie am Leben hielten.
Was hätte da eine Klage meinerseits noch gebracht, hätte sie nicht nur die ohnehin schon aggressive Stimmung noch weiter verschlimmert? Was gäb's für Folgen? Umgangsverbot bei uns daheim, wenn ich auch daheim wär? Klage auf alleiniges Sorgerecht? Schoß mir alles durch den Kopf, ich hatte ja ein paar Minuten Zeit zum Denken, die die Dame zu ihrer "Beruhigung" brauchte.
Ich habe mich auch nicht wirklich gewehrt, wie ich es unter anderen Umständen bei einem Angriff getan hätte, nicht mit wenigen Handgriffen sie mal eben kurz auf den Boden in eine "ruhigstellende" Position befördert. Sondern habe mich nur geschützt und eben dafür gesorgt, daß ich nicht die Treppe runtersegle, einen sicheren Stand bekomme, daß sie keine wirklichen Treffer landen kann, ihr die Kräfte ausgehen. Hintergrund: Ich habe mehrere Jahre Kampfsport gemacht. Da lernt man, bei Angriffen nicht blindwütig über den anderen herzufallen, sondern den Kopf klar zu behalten, Sinn/Unsinn abzuwägen und die mittlerweile motorischen Handgriffe, Bewegungen gezielt einzusetzen. Es wäre damals sicher ein Leichtes für mich gewesen, so ein aufgescheuchtes, wild drauflos tretendes Etwas (und dadurch ohne eigene Deckung, aber mit wackeligem Stand) mal eben kurz in ihre Schranken zu weisen - zumal ich das Kämpfen mit viel größeren Typen gewohnt war. Sie hat bis dahin nichts von meinen sportlichen Aktivitäten gewußt, hätte es aber währenddessen wohl gemerkt - und im Falle einer Anklage gegen mich verwendet? Es hätte sicher ein paar blaue Flecke bei ihr gegeben, ein paar Druckstellen. Und dann wär mir ihrerseits eine Anzeige sicher => Anklage: Körperverletzung. Vielleicht ich noch als Angreiferin? Keine Zeugen. Wie kann ich da beweisen, daß ich nicht der Angreifer war? Wie hätte ich das Gegenteil beweisen sollen? Sie als arme, kleine, mehr oder weniger unsportliche Frau, ich als "kampfsporterfahrene". Was wäre da rausgekommen? Ohne Zeugen?
Nein, es gab keine Anzeige.
Als sie dann jedoch kurze Zeit darauf mein Auto rundrum zerkratzte (ok, kein Beweis, aber es war das einzig zerkratzte in all der langen Autoschlangen im Wohngebiet, rundrum zerkratzte: selbst auf dem Dach, nicht nur mal eben so im Vorbeigehen einen Streifen. Und zu einer Zeit passiert, in der sie zur Arbeit bei uns vorbeifährt... nach einer erneuten Abweisung einer ihrer Ansprüche), gab's wegen des Autos Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei und ein Schreiben wurde beim Anwalt meines LG hinterlegt, in dem all ihre Aktivitäten mit Datum aufgezeichnet waren, inkl. ihrer Aussagen hinsichtlich Umbringen meiner Person und auch des Hinweises, daß bei einem weiteren tätlichen Angriff auf meine Person ich zur Verteidigung von meinen erlernten Kampfsporttechniken angemessen Gebrauch machen werde. Daß dieses Schreiben bei der nächsten tätlichen Aktion ihrerseits bei der Polizei, dem Gericht,... mit auf den Tisch kommen würde, hat mein LG ihr dann auch mitgeteilt. Und seitdem gibt es zumindest keine Tätlichkeiten gegenüber meiner Person mehr.

Nein, auch bei dem Verprügeln meines LG wurde keine Polizei geholt. Er war allein dort, es gab keine weiteren Zeugen außer den Kids. Diese dann als Zeugen gegen die Mutter aussagen lassen? Und bis die Polizei da wäre, hätte sich die Ex wieder in die liebe, arglose, kleine, blonde, unschuldige Person verwandelt, die doch niemals einer Fliege was zuleide tun könnte, geschweige denn sich trauen würde, einen so großen, viel stärkeren Kerl anzugreifen! Mein LG hat sich nicht auf die Schiene eingelassen, zurückzuschlagen, sondern nur gefragt, ob sie jetzt völlig durchdrehe, sich die Kids geschnappt und ist zu uns gefahren.

...
Wie sie sich wohl fühlen wird, wenn sie einmal am Ende ihres Lebens auf selbiges zurückschaut und dann sieht, was sie für Mist verzapft hat, sich selber so erniedrigt hat? Ihre Kids derartig mit reingezogen hat? Ihnen ihr Leben nur erschwert hat, statt es zu bereichern? Sich selber ihr Leben durch all den Haß und all die Rachegedanken versauert und am Glücklichsein gehindert hat?
...
Gruß, Kooka

Re: So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

Zitat:
Nein, ich habe die Ex damals nicht angezeigt.
War vielleicht ein Fehler, wer weiß. Unter heutigen Umständen, mit meinen jetzigen Erfahrungen hätte ich es vielleicht gemacht. Aber dies passierte in einer Zeit, in der mal wieder Hochstimmung in Sachen Scheidungs-/Unterhaltskrieg war. In der die Anwälte der beiden mit all den hin- und hergehenden Schreiben sowohl die Post als auch die Papierindustrie am Leben hielten.
Was hätte da eine Klage meinerseits noch gebracht, hätte sie nicht nur die ohnehin schon aggressive Stimmung noch weiter verschlimmert? Was gäb's für Folgen? Umgangsverbot bei uns daheim, wenn ich auch daheim wär? Klage auf alleiniges Sorgerecht? Schoß mir alles durch den Kopf, ich hatte ja ein paar Minuten Zeit zum Denken, die die Dame zu ihrer "Beruhigung" brauchte.
Ich habe mich auch nicht wirklich gewehrt, wie ich es unter anderen Umständen bei einem Angriff getan hätte, nicht mit wenigen Handgriffen sie mal eben kurz auf den Boden in eine "ruhigstellende" Position befördert. Sondern habe mich nur geschützt und eben dafür gesorgt, daß ich nicht die Treppe runtersegle, einen sicheren Stand bekomme, daß sie keine wirklichen Treffer landen kann, ihr die Kräfte ausgehen. Hintergrund: Ich habe mehrere Jahre Kampfsport gemacht. Da lernt man, bei Angriffen nicht blindwütig über den anderen herzufallen, sondern den Kopf klar zu behalten, Sinn/Unsinn abzuwägen und die mittlerweile motorischen Handgriffe, Bewegungen gezielt einzusetzen. Es wäre damals sicher ein Leichtes für mich gewesen, so ein aufgescheuchtes, wild drauflos tretendes Etwas (und dadurch ohne eigene Deckung, aber mit wackeligem Stand) mal eben kurz in ihre Schranken zu weisen - zumal ich das Kämpfen mit viel größeren Typen gewohnt war. Sie hat bis dahin nichts von meinen sportlichen Aktivitäten gewußt, hätte es aber währenddessen wohl gemerkt - und im Falle einer Anklage gegen mich verwendet? Es hätte sicher ein paar blaue Flecke bei ihr gegeben, ein paar Druckstellen. Und dann wär mir ihrerseits eine Anzeige sicher => Anklage: Körperverletzung. Vielleicht ich noch als Angreiferin? Keine Zeugen. Wie kann ich da beweisen, daß ich nicht der Angreifer war? Wie hätte ich das Gegenteil beweisen sollen? Sie als arme, kleine, mehr oder weniger unsportliche Frau, ich als "kampfsporterfahrene". Was wäre da rausgekommen? Ohne Zeugen?
Nein, es gab keine Anzeige.
Als sie dann jedoch kurze Zeit darauf mein Auto rundrum zerkratzte (ok, kein Beweis, aber es war das einzig zerkratzte in all der langen Autoschlangen im Wohngebiet, rundrum zerkratzte: selbst auf dem Dach, nicht nur mal eben so im Vorbeigehen einen Streifen. Und zu einer Zeit passiert, in der sie zur Arbeit bei uns vorbeifährt... nach einer erneuten Abweisung einer ihrer Ansprüche), gab's wegen des Autos Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei und ein Schreiben wurde beim Anwalt meines LG hinterlegt, in dem all ihre Aktivitäten mit Datum aufgezeichnet waren, inkl. ihrer Aussagen hinsichtlich Umbringen meiner Person und auch des Hinweises, daß bei einem weiteren tätlichen Angriff auf meine Person ich zur Verteidigung von meinen erlernten Kampfsporttechniken angemessen Gebrauch machen werde. Daß dieses Schreiben bei der nächsten tätlichen Aktion ihrerseits bei der Polizei, dem Gericht,... mit auf den Tisch kommen würde, hat mein LG ihr dann auch mitgeteilt. Und seitdem gibt es zumindest keine Tätlichkeiten gegenüber meiner Person mehr.

Nein, auch bei dem Verprügeln meines LG wurde keine Polizei geholt. Er war allein dort, es gab keine weiteren Zeugen außer den Kids. Diese dann als Zeugen gegen die Mutter aussagen lassen? Und bis die Polizei da wäre, hätte sich die Ex wieder in die liebe, arglose, kleine, blonde, unschuldige Person verwandelt, die doch niemals einer Fliege was zuleide tun könnte, geschweige denn sich trauen würde, einen so großen, viel stärkeren Kerl anzugreifen! Mein LG hat sich nicht auf die Schiene eingelassen, zurückzuschlagen, sondern nur gefragt, ob sie jetzt völlig durchdrehe, sich die Kids geschnappt und ist zu uns gefahren.

...
Wie sie sich wohl fühlen wird, wenn sie einmal am Ende ihres Lebens auf selbiges zurückschaut und dann sieht, was sie für Mist verzapft hat, sich selber so erniedrigt hat? Ihre Kids derartig mit reingezogen hat? Ihnen ihr Leben nur erschwert hat, statt es zu bereichern? Sich selber ihr Leben durch all den Haß und all die Rachegedanken versauert und am Glücklichsein gehindert hat?
...
Gruß, KookaHallo Kooka,

meine Güte - diese Frau ist ja eine Gefahr für die Allgemeinheit !
Diese Durchgeknallte trägt Verantwortung für Kinder ? Wurde schon einmal ein psychiatrisches Gutachten erstellt ? Was ein Gewaltpotential.
Die kann doch nicht mehr ganz sauber sein.

Gut, dass Du so besonnen reagiert hast. Mir wäre das nicht gelungen. Ich hätte aber mit genau den gleichen Kulleraugen vor dem Richter gestanden und gesagt :"ich kleine, hilflose Frau, kaum mehr als 50 kg, kann das nicht getan haben!" *g*
Wer mich tätlich angreift, muss die Konsequenzen dafür tragen. Punkt. Ich gehe davon aus, dass dann mein Leben in Gefahr ist und handle dementsprechend.

Was, wenn sie es geschafft hätte, Dich die Treppe runterzustürzen ? Rollstuhl, Genickbruch, Knochenbrüche - das hätte böse enden können.

Dann drehe ich den Spiess lieber um.

Kooka, Du erhoffst, erwartest irgendwann mal Einsicht ? Vergiss es. Menschen dieser Sorte sind bis zum letzten Atemzug "im Recht".
Richtig, sie nehmen sich selbst die Lebensqualität, merken es aber nicht.
Mach an dieser Stelle ein Häkchen.

Gruss
Grille

Re: So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

Hallo Grille,
wer soll denn ein psychiatrisches Gutachten machen wollen? - Klar, wir. Aber sonst? Wer glaubt uns denn? Und dann noch von einer Frau in ihrer Position, mit ihrem beruflichen Werdegang, mit diesem normalen, 0-8-15-Leben, mit ihrem (zumindest meistens ;-) ) harmlosen, verletzlichen Aussehen? Es besteht doch gaaaaaaaaaaaaaar kein Grund an ihr zu zweifeln, geschweige denn, da so ein Gewaltpotential zu vermuten! So eine Person ergrift nicht so einen Beruf, ist nicht so erfolgreich darin! Nein, nein!
Diese Frau hat es einfach drauf, als klein und hilflos, lieb und sorgend dazustehen! Sie ist - zumindest in dieser Hinsicht - viel zu schlau, um sich bei den Gutachtergesprächen aus ihrer Rolle drängen zu lassen.

Und ohne das jahrelange Training hätte ich auch anders reagiert! Weiß noch, wie erstaunt ich hinterher selber über mich war, daß ich da so "cool" geblieben bin, wie immerwieder vom Trainer verlangt. Es war ja immerhin mein erster "richtiger" Angriff nach all den Trainings- und Wettkampfkämpfen (was für ein Wort ;-) ). War halt wie eine Trainingseinheit, in der man als Ziel hat, den Angreifer nicht zum Zuge kommen zu lassen, aber nicht zu besiegen. Ich war schon auf der Hut, hab Körperkontakt gehalten, um ihre nächsten Bewegungen zu erahnen. Und glaub mir, wäre auch irgendwie nur im Ansatz deutlich geworden, daß doch die Gefahr bestanden hätte, mich alsbald eine Treppe tiefer mit zerbrochenen Knochen wiederzufinden, dann hätte ich ganz fix ihr Treiben beendet. Wie gesagt, eigene Deckung hatte sie keine...und wer wütend ist, hat zwar ungeahnte Kräfte, aber keine Zeit, um sich Gedanken über einen sicheren Stand oder gar die nächste Reaktion des Gegeners zu machen... ;-)
Dann wäre allerdings das Problem mit den Richtern gekommen... Das mit den Kulleraugen und all dem Rest könnt ich auch auf mich anwenden, nur eben die Kampfsportgeschichte läßt das Attribut "hilflos" nicht mehr so recht zu...

Wie gesagt, durch das beim Anwalt hinterlegte Schreiben fühl ich mich auch nachts wieder sicher auf der Straße, aber wenn das mit dem Häkchen sonst mal so einfach wär...

Gibt's eigentlich im Internet irgendeine Seite, in der sich solch Exen austauschen, sich Ideen und Tipps geben? Das kann doch nicht alles in deren Köpfen selbst entsprungen sein? Es gibt einen Scheidungsratgeber für Frauen, den ich auch nicht ganz sauber finde, aber da sind längst nicht so viele Gemeinheiten drin, wie sie hier überall im Forum beschrieben werden. Dazu gleichen sich auch die Fälle alle viel zu sehr, könnte man einfach Namen austauschen und alles stimmt wieder für die nächste Geschichte... So viel Schwärze kann doch eine einzelne Person nicht in sich haben! Zumal, wenn man davon ausgeht, daß diese Person einmal vom eigenen LG geliebt wurde und man ja den LG ganz gut kennt,...
Würd da ja schon mal gern nachstöbern, um zu wissen, was da noch alles auf uns zukommen kann...

Gruß,Kooka

Re: So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

Zitat:
Hallo Grille,
wer soll denn ein psychiatrisches Gutachten machen wollen? - Klar, wir. Aber sonst? Wer glaubt uns denn? Und dann noch von einer Frau in ihrer Position, mit ihrem beruflichen Werdegang, mit diesem normalen, 0-8-15-Leben, mit ihrem (zumindest meistens ;-) ) harmlosen, verletzlichen Aussehen? Es besteht doch gaaaaaaaaaaaaaar kein Grund an ihr zu zweifeln, geschweige denn, da so ein Gewaltpotential zu vermuten! So eine Person ergrift nicht so einen Beruf, ist nicht so erfolgreich darin! Nein, nein!
Diese Frau hat es einfach drauf, als klein und hilflos, lieb und sorgend dazustehen! Sie ist - zumindest in dieser Hinsicht - viel zu schlau, um sich bei den Gutachtergesprächen aus ihrer Rolle drängen zu lassen.

Und ohne das jahrelange Training hätte ich auch anders reagiert! Weiß noch, wie erstaunt ich hinterher selber über mich war, daß ich da so "cool" geblieben bin, wie immerwieder vom Trainer verlangt. Es war ja immerhin mein erster "richtiger" Angriff nach all den Trainings- und Wettkampfkämpfen (was für ein Wort ;-) ). War halt wie eine Trainingseinheit, in der man als Ziel hat, den Angreifer nicht zum Zuge kommen zu lassen, aber nicht zu besiegen. Ich war schon auf der Hut, hab Körperkontakt gehalten, um ihre nächsten Bewegungen zu erahnen. Und glaub mir, wäre auch irgendwie nur im Ansatz deutlich geworden, daß doch die Gefahr bestanden hätte, mich alsbald eine Treppe tiefer mit zerbrochenen Knochen wiederzufinden, dann hätte ich ganz fix ihr Treiben beendet. Wie gesagt, eigene Deckung hatte sie keine...und wer wütend ist, hat zwar ungeahnte Kräfte, aber keine Zeit, um sich Gedanken über einen sicheren Stand oder gar die nächste Reaktion des Gegeners zu machen... ;-)
Dann wäre allerdings das Problem mit den Richtern gekommen... Das mit den Kulleraugen und all dem Rest könnt ich auch auf mich anwenden, nur eben die Kampfsportgeschichte läßt das Attribut "hilflos" nicht mehr so recht zu...

Wie gesagt, durch das beim Anwalt hinterlegte Schreiben fühl ich mich auch nachts wieder sicher auf der Straße, aber wenn das mit dem Häkchen sonst mal so einfach wär...

Gibt's eigentlich im Internet irgendeine Seite, in der sich solch Exen austauschen, sich Ideen und Tipps geben? Das kann doch nicht alles in deren Köpfen selbst entsprungen sein? Es gibt einen Scheidungsratgeber für Frauen, den ich auch nicht ganz sauber finde, aber da sind längst nicht so viele Gemeinheiten drin, wie sie hier überall im Forum beschrieben werden. Dazu gleichen sich auch die Fälle alle viel zu sehr, könnte man einfach Namen austauschen und alles stimmt wieder für die nächste Geschichte... So viel Schwärze kann doch eine einzelne Person nicht in sich haben! Zumal, wenn man davon ausgeht, daß diese Person einmal vom eigenen LG geliebt wurde und man ja den LG ganz gut kennt,...
Würd da ja schon mal gern nachstöbern, um zu wissen, was da noch alles auf uns zukommen kann...

Gruß,KookaHallo Kooka,

trotz der scheinbaren Normalität ist diese Frau für mich schwer gestört, aus welchen Gründen auch immer.

Ich durchforste selbst das internet auf solche Seiten. Das hat mich z. B. zum Exentreff geführt. Aber wer dort siegessicher von Abzocke, PAS und dem Krieg gegen den Ex-Mann berichtet, wird dort genauso ausgegrenzt wie hier auch.
Dort wird Klartext gesprochen nach dem Motto : geh arbeiten, faules Stück und sieh zu, dass die Kinder den Vater sehen können! Diese Exen lassen sich auf dieser Seite dann nicht mehr blicken.

Und vergiss nicht, diese Seiten hier werden ganz rege von den Exen gelesen, weil die Männer hier die neuesten Gemeinheiten schildern. Dann kann man sich der Ideen anderer bedienen.

Nein, dieses Netzwerk läuft subtiler und verborgener ab. Beim Kaffeekränzchen mit Gleichgesinnten. Unsere Ex hat nur solche Freundschaften, weil es eben um den Austausch geht.

Dazu braucht man nur ein Tränchen verdrücken, weil der Ex-Mann ja so brutal und fies ist, vor dem man auch angst hat ! und schon hat man JA, Richter, Gutachter überzeugt und für fast alles einen Freibrief !

Aber ich gebe Dir Recht - manchmal ist man nur fassungslos über diese krankhafte Bösartigkeit, die hier so oft zu finden ist.

Gruss Grille

Re: So lief es natürlich ab unser UMGANGSBOYKOT

AM Freitag wird wieder mein LG versuchen seinen Sohn zum Umgang zu holen.

Mal sehn.


Simone