Zweitfamilien, Zweitfrauen, Zweitmänner - Typische Probleme von Zweitfrauen/Zweitmännern und deren "zusammengewürfelten" Familien

hallo!

hallo!

hallo!

ich bin hier neu, und ganz frisch registriert... und ich hab mich total gefreut euch zu finden! die hier beschriebenen probleme stoßen bestimmt "außerhalb" oft auf unverständniss, ich hab oft das gefühl dass man als zweitfrau irgendwie nicht mit der selben ernsthaftigkeit angehört wird wie evtl. erstfrauen...

wahrscheinlich habt ihr das problem hier schon 100 mal besprochen, aber vielleicht mag wer ein zum 101 mal tips abgeben? ;o)

ich bin zweitfrau, habe selbst kein kind, bin mit meinem partner seit 1,5 jahren zusammen (ist das zu früh um LG zu schreiben?!) und wir sind gerade auf wohnungssuche... er hat einen 5jährigen sohn aus seiner 7jährigen vorbeziehung (ich bin die erste beziehung danach, sie hat niemanden), dessen ende beide wollten nach ein paar wogen recht ruhig und freundschaftlich war bis... ja, bis ich aufgetaucht bin... die KM hat uns im ersten jahr eine recht unschöne psychoshow geliefert, meinem partner wurde sein sohn aber nie entzogen,ganz im gegenteil der kleine ist viel bei ihm. sie versuchen sich gerade zusammenzuraufen eine mediatorin zu finden, damit der ewige krieg ein ende hat... also hopfen und malz sind nicht verloren (hoffe ich muss in zukunft nix gegenteiliges berichten...) soviel zur allgemeininfo :o) der kleine und ich mögen uns gern, da gibts nix zum beanstanden... er ist echt cool :o)

was mir zu schaffen macht ist eher, dass man aus entscheidungen so schnell ausgeschlossen wird, selbst wenn diese einfluss auf mein leben üben. zb. die KM hat sich überlegt einen zeitaufwendigen zweiten bildungsweg einzuschlagen (noch nicht fix) und vorgeschlagen die betreuungszeiten zu ändern. derzeit ist der kleine jede woche von do auf fr bei seinem vater und jede 2. woche von do bis mo... der neue vorschlag war, das er jede woche von do-sa bei seinem vater ist. ich persönlich finde die idee recht dämlich (sorry). ich bin der meinung das dabei zeitqualität verloren geht... mit dem kleinen, als paar, auch für die KM selbst! niemand gewinnt dabei! ich bin der meinung dass ich in solche entscheidungen eingebunden gehöre, vor allem wenn man den nahenden gemeinsamen haushalt betrachtet. hab (sogar)auch vorgeschlagen dass ich mir die gleitzeit so lege dass ich unter der woche auch das kind holen könnte für eine zusätzliche übernachtung. ich hab doch ein recht mitzureden wenn es auch mein dasein, meine zeitqualität als erwachsene, als paar betrifft? muss man wenn man selbst kein kind hat echt auf alles verzichten? man achtet ja auch auf die bedürfnisse des partners mit kind, und krempelt viel um... ist umgekehrt ein entgegenkommen zu viel verlangt? ist das zu selbstsüchtig?

was habt ihr da für erfahrungen gemacht?

liebgrü,
mrs windermere

Re: hallo!

Hallo,



tja, schon einige Zeit sind wir schlecht findbar. Durch den Umzug der HP auf einen anderen Server ist die HP
leider „baden gegangen“. Das Forum funktioniert zwar, aber da viele über die HP ins Forum gingen, ist es z.
Zt. recht still hier. Also erst mal ein Willkommen im Forum.



Trotzdem halte ich – man darf mir gerne widersprechen – es für richtig, dass die Eltern des Kindes die
Umgangszeiten festlegen. Die Zweitpartner können und sollen zwar mal zur Betreuung des Kindes einspringen,
aber der Umgang ist hauptsächlich dafür gedacht, dass der auswärtslebende Elternteil und das Kind sich nahe
sind. Das Kind soll soviel Papa wie irgend möglich erleben.



Sei für Deinen LG und Dich froh, dass die Psychoshow vorbei ist. Die Ex darf zwar nicht in die neue Beziehung
hineinregieren, aber das Kind hat halt normalerweise im Leben des Partners eine besondere Stellung. Beide sind
wahrscheinlich froh um jede Minute, die sie miteinander verbringen können. Gönn das den Beiden und gönne Dir
dann (wenn Ihr Euer gemeinsames Nest habt) die Freizeiten die Du dann für Dich genießen kannst.



Kannst einer schon ewig alten Zweitfrau glauben, dass es auch mal schön ist, keine traute Zweisamkeit zu
haben. Obwohl meine Strohwitwenzeiten manchmal leider ewig lang sind.



Gruß

Ingrid





Von: mrs windermere [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Freitag, 18. Juni 2010 16:20
An: Zweitfrauen, Zweitmänner und Zweitfamilien - Typische Probleme von Zweitfrauen/Zweitmännern und deren
zusammengewürfelten Familien
Betreff: [Zweitfamilienforum] hallo!



hallo!

ich bin hier neu, und ganz frisch registriert... und ich hab mich total gefreut euch zu finden! die hier
beschriebenen probleme stoßen bestimmt "außerhalb" oft auf unverständniss, ich hab oft das gefühl dass man als
zweitfrau irgendwie nicht mit der selben ernsthaftigkeit angehört wird wie evtl. erstfrauen...

wahrscheinlich habt ihr das problem hier schon 100 mal besprochen, aber vielleicht mag wer ein zum 101 mal
tips abgeben? ;o)

ich bin zweitfrau, habe selbst kein kind, bin mit meinem partner seit 1,5 jahren zusammen (ist das zu früh um
LG zu schreiben?!) und wir sind gerade auf wohnungssuche... er hat einen 5jährigen sohn aus seiner 7jährigen
vorbeziehung (ich bin die erste beziehung danach, sie hat niemanden), dessen ende beide wollten nach ein paar
wogen recht ruhig und freundschaftlich war bis... ja, bis ich aufgetaucht bin... die KM hat uns im ersten jahr
eine recht unschöne psychoshow geliefert, meinem partner wurde sein sohn aber nie entzogen,ganz im gegenteil
der kleine ist viel bei ihm. sie versuchen sich gerade zusammenzuraufen eine mediatorin zu finden, damit der
ewige krieg ein ende hat... also hopfen und malz sind nicht verloren (hoffe ich muss in zukunft nix
gegenteiliges berichten...) soviel zur allgemeininfo :o) der kleine und ich mögen uns gern, da gibts nix zum
beanstanden... er ist echt cool :o)

was mir zu schaffen macht ist eher, dass man aus entscheidungen so schnell ausgeschlossen wird, selbst wenn
diese einfluss auf mein leben üben. zb. die KM hat sich überlegt einen zeitaufwendigen zweiten bildungsweg
einzuschlagen (noch nicht fix) und vorgeschlagen die betreuungszeiten zu ändern. derzeit ist der kleine jede
woche von do auf fr bei seinem vater und jede 2. woche von do bis mo... der neue vorschlag war, das er jede
woche von do-sa bei seinem vater ist. ich persönlich finde die idee recht dämlich (sorry). ich bin der meinung
das dabei zeitqualität verloren geht... mit dem kleinen, als paar, auch für die KM selbst! niemand gewinnt
dabei! ich bin der meinung dass ich in solche entscheidungen eingebunden gehöre, vor allem wenn man den
nahenden gemeinsamen haushalt betrachtet. hab (sogar)auch vorgeschlagen dass ich mir die gleitzeit so lege
dass ich unter der woche auch das kind holen könnte für eine zusätzliche übernachtung. ich hab doch ein recht
mitzureden wenn es auch mein dasein, meine zeitqualität als erwachsene, als paar betrifft? muss man wenn man
selbst kein kind hat echt auf alles verzichten? man achtet ja auch auf die bedürfnisse des partners mit kind,
und krempelt viel um... ist umgekehrt ein entgegenkommen zu viel verlangt? ist das zu selbstsüchtig?

was habt ihr da für erfahrungen gemacht?

liebgrü,
mrs windermere







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Re: hallo!

Hi Du,

also bei uns wird auch versucht soviel Kind wie möglich zu realisieren. Aber dennoch niemals ohne eine Absprache zwischen mir und meinem Mann. Seine Tochter ist uns sehr wichtig, aber sie geht nicht über alles. Und nach so vielen Jahren Schikane der Ex haben wir uns darauf geeinigt, dass wir den Terror der Ex ins leere Laufen lassen. Der Terror war nämlich nur möglich, weil wir mit Kind erpressbar waren und das haben wir geändert. Darf die Kleine mal wider nicht kommen, dann kommentier mein Mann das nur noch mit "dann eben nicht". Und das hat der Ex ganz schnell den Wind aus den Segeln genommen. Es ist zwar immer noch ätzend, aber wir sind nicht mehr ganz so gefangen in dem Thema.

Daher finde ich, Du hast alles Recht der Welt Dich in die Umgangstermine - so sie denn Deine Zeit berühren - einzumischen und mit festzulegen, wer wann was macht. Bist Du mit Freizeit einverstanden wie es Ingrid nennt ok. Musst Du aber auch planen oder Termine umlegen, geht es Dich genauso an wie die anderen. Oder bist Du weniger Gleichberechtigt als ein Kind, die Ex oder Dein Lebensgefährte ?

Und außerdem ist immer das normal, was die Beteiligten als normal empfinden. Also regelt es so, wie Ihr damit leben könnt.

Gruß
´stueck

Re: hallo!

hallo!

danke für die antworten! finde beide gut :o)

natürlich machen es sich in erster linie die eltern im wohle des kindes (im idealfall) das beste aus... dass sich das nicht ausschließlich nach mir richten kann ist natürlich logo...

allerdings muss ich betonen, dass der kleine mit "meinem" lösungsvorschlag mehr da wäre als jetzt geschweige denn mit dem anderen vorschlag... hab ja kein problem damit wenn der kleine viel da ist, sondern damit dass allen zeitqualität flöten geht... :o) das mit der lustigen strohwitwe find ich zwar gut, aber noch bin ich nicht soweit dass ich das richtig gut finde (kommt bestimmt noch *g*):o) früher oder später wollen wir selber ein kind "nachlegen" und bis dahin hatte ich schon gehofft dass man sich auch an den "erwachsenen" wochenenden zeit als paar "nehmen" kann :o) da hat mich die idee natürlich umgehauen :o) und der kleine hat auch mehr vom papa, sie hatten früher eine ähnliche betreuungszeit wie jetzt neu vorgeschlagen, und haben es sein lassen weil es eben nicht optimal war... da versteh ich das "auftauen" der idee doppelt nicht...

naja, der psychoterror ist ja nicht vorbei, ich hab nur noch nicht die hoffnung aufgegeben :o) was aus der mediation wird, ist derzeit fraglich, da da ihrerseits offenbar andere gründe dahinter steckten als reines "rosenkriegvermeiden" (ich sag nur, nachträglich kam der vorschlag: "aufstellungs wochenende im hotel"...)... mühsam und langsam geht mir die lust aus kooperieren zu wollen, das sag ich euch :o) wenigstens spielt sie es nicht über den kleinen... das termine nicht eingehalten werden geschieht äusserst selten und wenn dann in zeitgerechter absprache... wenigstens das!

gefunden habe ich euch übrigens über einen bericht über zweitfrauen in der "maxima", da war der link angeführt...

schick euch liebe grüße,
mrs windermere